BMDV startet zwei neue Lade-Förderprogramme


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2023-07-06 11:02

 

 

 

 

Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat auf der Ladeinfrastruktur-Konferenz seines Ministeriums die Einführung von zwei neuen Förderprogrammen bekannt gegeben. Diese Programme sollen Privathaushalten beim Bau von Ladestationen mit Eigenstromversorgung und Unternehmen bei der Errichtung von Schnellladeinfrastruktur unterstützen. 

 

 

 

Das erste Programm konzentriert sich darauf, die Eigenstromversorgung beim Laden in privaten Wohngebäuden zu fördern, indem Ladestationen, Photovoltaikanlagen und Speicher kombiniert gefördert werden. Es wird voraussichtlich im Herbst 2023 mit einem Budget von bis zu 500 Millionen Euro starten. Um förderberechtigt zu sein, muss der Antragsteller ein Elektroauto besitzen. 

 

 

 

Die Kombination von Wallbox, Photovoltaikanlage und Heimspeicher wurde bereits im letzten Jahr als Teil des Masterplans Ladeinfrastruktur II angekündigt und wird als indirekter Nachfolger des KfW-Förderprogramms 440 angesehen, das oft als "Wallbox-Förderung" bezeichnet wurde. Früher wurde die Installation einer steuerbaren 11-kW-Wallbox pauschal mit 900 Euro gefördert, unabhängig davon, ob ein Elektroauto vorhanden war. Nun ist das Vorhandensein eines passenden Fahrzeugs eine Voraussetzung für die Förderung. Das frühere Förderprogramm wurde auch von Immobilienbesitzern genutzt, um den Wert ihrer Immobilie zu steigern, obwohl die geförderte Wallbox vorerst nicht genutzt wurde. 

 

 

 

Es sind jedoch noch keine Details zu dem neuen Förderprogramm bekannt. Weder das Ministerium noch der Bundesverkehrsminister haben nähere Informationen dazu preisgegeben, wie die Förderquote, eine Obergrenze oder weitere Vorgaben. Klar ist nur: Die Gesamtinvestition in Wallbox, Heimspeicher und PV-Anlage wird deutlich höher sein als bei der „Wallbox-Förderung“.

 

 

 

LCTC

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